REDAKTION
Clémence Moreau
Politische Kommentatorin, Kulturbeobachterin, stille Strategin.
Clémence Moreau schreibt für La Dernière Cartouche über Macht, Moral und mediale Mythen. Ihre Texte kreisen um die feinen Risse in der demokratischen Fassade – nie laut, aber mit scharfer Präzision. Sie steht für einen Journalismus, der weder Mitläufer noch Moralist sein will, sondern fragend, forschend, fordernd bleibt.
Ausgebildet in Geschichte und politischer Philosophie, geprägt vom französischen Denken zwischen Simone Weil und Raymond Aron, blickt sie auf Deutschland mit einem Ohr für Zwischentöne – und einem unbestechlichen Blick für politische Routinen, die als Alternativlosigkeit getarnt sind.
Rubrik: Chambre Noire
E-Mail: clemence@le-derniere-cartouche.com]
Beiträge und Artikel
Pierre Marchand
Geopolitischer Korrespondent, Historiker des Unausgesprochenen.
Pierre Marchand schreibt für La Dernière Cartouche über imperiale Linien, tektonische Verschiebungen und die wahren Bewegungen hinter den Flaggen. Er ist kein Kommentator, sondern Chronist – nicht von Ereignissen, sondern von Zusammenhängen. Geprägt von der Schule Scholl-Latours, denkt er kontinental, schreibt verdichtet und urteilt nie schneller, als er recherchiert.
Marchand war lange als Auslandskorrespondent in Algerien, Jugoslawien, der Sahelzone und zuletzt in der Osttürkei unterwegs. Er glaubt nicht an Verschwörungen – aber an Interessen. Und an das Gedächtnis der Geographie.
Rubrik: Chambre Noire
E-Mail: [pierre@le-derniere-cartouche.com]
Beiträge und Artikel
Anna
Becker
Kolumnistin, Sprachterroristin, Aufräumerin im ideologischen Sperrmüll.
Anna Becker schreibt für La Dernière Cartouche über Gesellschaft, Diskursverfall und den täglichen Irrsinn der sogenannten Aufklärung. Ihre Texte sind kein Florett – sie sind ein literarischer Kuhfuß gegen Selbstgerechtigkeit, Doppelmoral und moralische Erpressung im Namen der Vernunft.
Mit scharfem Humor und glasklarem Stil zerpflückt sie Narrative, an denen andere aus Angst oder Karrieregründen vorbeischreiben.
Becker hat Soziologie und Sprachwissenschaften studiert, arbeitet anonymisiert, lebt zurückgezogen, aber denkt öffentlich. Ihre größte Waffe: die Ironie – präzise dosiert, selten versöhnlich.
Rubrik: Cartouches Perdues
E-Mail: [anna@la-derniere-cartouche.com]
Jack O’Reilly
Medienkritiker, Wirtschaftsjournalist, Aufdeckungsarbeiter.
Jack O’Reilly schreibt für La Dernière Cartouche über das, worüber andere nicht schreiben dürfen – oder nicht schreiben wollen. Seine Texte sind kalt, klar und kompromisslos. Kein moralischer Überbau, keine ideologischen Floskeln – nur Fakten, Ketten, Netzwerke. Er verfolgt Geldflüsse, Eigentümerstrukturen und Propagandastrategien quer durch Konzerne, Redaktionen und politische Apparate.
O’Reilly war lange Investigativreporter in London und Dublin, später in Brüssel. Seit 2023 arbeitet er unter wechselnden Pseudonymen in Berlin und schreibt dort an einem Buch mit dem Arbeitstitel „Die Fabrik der Wirklichkeit“.
Rubrik: Le Coup de Grâce
E-Mail: [oreilly@le-derniere-cartouche.com]
Étienne Valbreton
Gastautor, Philosoph & Analytiker der Schatten.
In La Dernière Cartouche durchleuchtet er jene Mechanismen, die im Verborgenen wirken – zwischen Macht, Medien und Manipulation.
Geboren 1978 in Lyon, studierte Philosophie, Literatur- und Medientheorie in Straßburg, Weimar und Montréal. Lehrte an verschiedenen Kunsthochschulen, bevor er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Liebt den Geruch alter Buchdeckel, das Geräusch von Rolltreppen in stillen Bahnhöfen und die Lücken zwischen Gebäuden. Spricht selten – aber wenn, dann wie ein Nachsatz von Roland Barthes. Seine Texte sind Taschenlampen in fensterlosen Räumen.
Rubrik: Chambre Noire (Gastbeiträge)
E-Mail: [Valbreton@la-derniere-cartouche.com]
Beiträge und Artikel
Alain Rakotomalala
Gastautor, Historiker, Brückenbauer zwischen den Welten.
Alain Rakotomalala stammt von der Insel La Réunion und bringt in seine Texte das ein, was europäischen Redaktionen oft fehlt: Perspektive. Er schreibt für La Dernière Cartouche über Kolonialgeschichte, Erinnerungskultur, kulturelle Verschiebungen und die Folgen einer Weltordnung, die sich selbst nie hinterfragt hat.
Rakotomalala studierte Geschichte in Aix-en-Provence und Dakar, war Dozent in Port Louis und Genf, und lebt heute zwischen Saint-Denis (Réunion) und Marseille. Seine Sprache ist leise, aber unerbittlich. Er schreibt nicht, um zu gefallen – sondern, um aufzuzeigen.
Rubrik: Chambre Noire (Gastbeiträge)
E-Mail: [rakotomalala@la-derniere-cartouche.com]
Louis de La Sarre
Herausgeber, Strategischer Geist, letzter Romantiker
Louis de La Sarre ist kein Journalist im herkömmlichen Sinne. Er ist Herausgeber, Ankläger, Verteidiger, Erzähler – ein Einzelner gegen den Strom der Mittelmäßigkeit. La Dernière Cartouche ist seine Bastion gegen die Lüge im Gewand des Fortschritts, gegen mediale Hypnose, politische Etikettenhuberei und die Cancelisierung des gesunden Menschenverstands.
Geboren zwischen Saar und Mosel – mit dem unbeugsamen Geist Lothringens und der geerdeten Kraft der Saarländer. De La Sarre schreibt mit der Wut der Aufklärung und der Eleganz eines abgeklärten Idealisten. Seine Themen: Macht, Medien, Mündigkeit. Seine Form: glasklar, manchmal gallig, aber nie belanglos. Er braucht kein Büro. Nur Tinte, Tabak – und ein Thema, das brennt.
Rubrik: Editorial, Guérilla du Verbe und was es gerade so braucht
E-Mail: [delasarre@la-derniere-cartouche.com]
Beiträge und Artikel
Solène M’Bali
Archivarin der Zwischenräume, Hüterin verlorener Spuren.
Solène M’Bali sammelt Fragmente wie andere Muscheln. Wörter, Bilder, Verschwundenes. Was andere übersehen, wird für sie zum Anfang einer Geschichte.. Ihre Recherche ist kein Zugriff, sondern ein Lauschen. Solène bewegt sich lautlos durch Archive, durch digitale Schatten, durch Fußnoten, die zu Welten werden. Sie ist die Stimme der Vergessenen, eine Chronistin der verschütteten Geschichten.
Geboren unter dem Vulkan von La Réunion, aufgewachsen zwischen Zuckerrohrfeldern und den Wellen des Indischen Ozeans.
Was sie schreibt, hat Gewicht – nicht, weil es laut ist, sondern weil es bleibt.
Sie glaubt an Erinnerung als Widerstand – und daran, dass jede Akte, jedes Foto, jeder Satz eine letzte Patrone sein kann.
E-Mail: [solene@la-derniere-cartouche.com]
Albertine C. Berger
Ihre Spezialität ist die Übersetzung philosophischer, literarischer und essayistischer Texte
wurde 1975 in Tours geboren und wuchs zweisprachig zwischen dem Loiretal und dem elsässischen Mulhouse auf. Sie studierte Romanistik und Sprachwissenschaft an der Universität Straßburg sowie Translationswissenschaft an der Universität Leipzig. Erste berufliche Stationen führten sie zur Europäischen Union nach Luxemburg, wo sie im Bereich mehrsprachige Kommunikation tätig war.
Seit vielen Jahren arbeitet sie als Übersetzerin, Lektorin und Dozentin für französische Kultur- und Sprachgeschichte. Ihre besondere Stärke liegt in der Übertragung philosophischer, literarischer und essayistischer Texte – mit einem feinen Gespür für Tonlage, rhetorische Struktur und gedankliche Tiefenschichten.
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Arion La Roque
Arion La Roque ist ein Jäger des Lichts, ein Poet des Kontrasts, ein Ästhet, der lieber schweigt, als ein Motiv zu erklären.
Seine Bilder erzählen keine Geschichten – sie lassen sie entstehen. Er glaubt an die Kraft der Reduktion: weniger Farbe, mehr Tiefe. Weniger Pose, mehr Präsenz. Die Kamera ist für ihn kein Werkzeug – sie ist ein Seismograph der Seele. Wenn andere ins Bild schreiben, belichtet Arion den Zwischenraum. Seine Werke sind Momentaufnahmen, eingefrorene Gedanken, visuelle Nachsätze.
Geboren in der Altstadt von Aix, aufgewachsen mit dem Geräusch fallender Boulekugeln und dem Duft von Piniennadeln.
Er ist kein Dokumentarist, kein Moralist, kein Kommentator. Arion La Roque ist ein Beobachter. Und manchmal, wenn das Licht stimmt, wird er zum Mitfühlenden.
Alaric Penrose
Analyse, Geopolitik,
verdeckte Systeme
Alaric Penrose war nie der Mann im Rampenlicht – aber oft derjenige, der das Licht gedimmt oder gelenkt hat.
Ausgebildet in London, tätig für diplomatische Missionen in Europa, Afrika und Südostasien, war er lange Teil jener unsichtbaren Schicht, die sich zwischen Geheimdienst, Diplomatie und strategischer Forschung bewegt.
Penrose wirkte in der politischen Aufklärung während des Kalten Krieges, war später Berater für europäische Sicherheitsfragen – nie offiziell, selten aktenkundig.