Loading

Die Evangelische Kirche und die Woke-Agenda

Ein Blick hinter die Kulissen

Etienne Valbreton Siegel

✍️ Etienne Valbreton

📖 Über den Autor lesen

Geboren 1978 in Lyon, studierte Philosophie, Literatur- und Medientheorie in Straßburg, Weimar und Montréal. Lehrte an verschiedenen Kunsthochschulen, bevor er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Liebt den Geruch alter Buchdeckel, das Geräusch von Rolltreppen in stillen Bahnhöfen und die Lücken zwischen Gebäuden. Spricht selten – aber wenn, dann wie ein Nachsatz von Roland Barthes.

📂 Rubrik: Philosophie & Gesellschaft
🗓️ Veröffentlichung: 03. Mai 2025
📰 Medium: La Dernière Cartouche

Redaktionelle Einführung

Zwischen Evangelium und Agenda – Wie politisch darf Glaube sein?

In diesen Tagen richtet sich der Blick vieler Gläubiger, Skeptiker und gesellschaftlicher Beobachter nach Hannover, wo der Evangelische Kirchentag 2025 stattfindet. Was einst als geistliches Forum zur Stärkung des Glaubens begann, präsentiert sich heute als Bühne für Debatten über Diversität, Identität, Genderpädagogik und „kritisches Weißsein“. Die Themen klingen wie aus dem Programmbuch eines progressiven Kulturfestivals – doch sie stehen im Zentrum einer kirchlichen Großveranstaltung.

Was bedeutet es, wenn die Arche Noah nicht mehr das Bild göttlicher Rettung, sondern eines queeren Narrativs ist? Wenn der Fokus der Verkündigung nicht auf der Gnade Gottes, sondern auf „feministischer Erziehung“ liegt? Und wenn aus einem Raum der Andacht ein Ort kultureller Dekonstruktion wird?

Der folgende Text stellt keine bloße Polemik dar. Er ist eine Einladung zur Reflexion über das Verhältnis von Glauben und Gesellschaft, von Liturgie und Zeitgeist. Er fragt, was vom christlichen Kern bleibt, wenn Kirchen zu Agenturen des Fortschritts werden – und ob eine Theologie, die alles umarmt, noch in der Lage ist, etwas zu halten.

Denn der Glaube braucht keine ideologische Tarnung. Er braucht Wahrheit.

ARCHE NOAH KIRCHENTAG 2025 Evangelische Kirche QUEER

von  Étienne Valbreton – für La Dernière Cartouche

Der Evangelische Kirchentag 2025, der in den kommenden Tagen stattfindet, setzt einen klaren politischen und gesellschaftlichen Akzent, der weit über die religiösen Grundlagen hinausgeht. Mit Veranstaltungen zu Themen wie „Queeren Tieren auf der Arche*, „kritischem Weißsein“ und „feministischer Erziehung“ wird deutlich, wie stark die Evangelische Kirche inzwischen politisiert ist und sich mit den Herausforderungen der modernen, westlichen Gesellschaft auseinandersetzt. Doch was bleibt von den christlichen Werten, wenn sie durch eine ideologische Linse betrachtet werden?

Ein besonderes Augenmerk gilt dem einstündigen Gottesdienst unter dem Thema „Queere Tiere auf der Arche“. Eine Veranstaltung, die sich ausdrücklich an Kinder und Familien richtet und unter dem Regenbogen-Symbol ein interaktives Erlebnis bieten will. Doch was bedeutet es, wenn der Raum des Glaubens mit solchen modernen Themen durchzogen wird? Ist es nicht die Aufgabe der Kirche, die Glaubenswahrheiten zu bewahren, statt diese mit politisch motivierten Themen zu vermischen?

Die Kirche als Institution hat in den letzten Jahrzehnten einen erheblichen Verlust an Mitgliedern erlitten. Die Zahl der Gläubigen sinkt rapide, was die Frage aufwirft: Was bleibt von der Essenz des Glaubens, wenn er nur noch als soziale Plattform fungiert? Der Glaube kann nicht zu einer bloßen Institution des Empowerments und der politischen Korrektheit werden – ein schmerzhafter Trend, der sich in immer mehr Kircheninstitutionen abzeichnet.

Der katholische Glaube beispielsweise – von jeher stark in seiner theologischen Tradition und in seiner Betonung auf die Bewahrung der kirchlichen Werte – bietet hier eine wichtige Perspektive. Die katholische Lehre betont nach wie vor den Unterschied zwischen den spirituellen Wahrheiten des Glaubens und den politischen Strömungen der Zeit. Sie erinnert uns daran, dass der Glaube in erster Linie die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott betrifft, nicht zwischen dem Menschen und den politischen Ideologien.

Wenn die evangelische Kirche weiterhin zunehmend von „woken“ Ideologien beeinflusst wird, wie wird dann die Botschaft Christi bewahrt? Der Versuch, christliche Werte mit ideologischen und politischen Bewegungen zu vermischen, kann in vielen Fällen die spirituelle Tiefe und die universellen Wahrheiten des Glaubens verwässern. Der Fokus sollte weniger auf politischen und sozialen Themen liegen und mehr auf dem Ruf zur Buße, der christlichen Nächstenliebe und dem Streben nach Heiligkeit.

Ein weiteres Beispiel für diese gefährliche Entwicklung ist die Veranstaltung „New Moms for Rebel Girls“, die sich mit der Frage „Wie geht feministische Erziehung?“ beschäftigt. Während es zweifellos wichtig ist, Frauen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, in einer patriarchalischen Welt zu gedeihen, stellt sich die Frage, ob es wirklich die Aufgabe der Kirche ist, sich in diese weltlichen Debatten einzumischen. Der Glaube sollte nicht darauf abzielen, politische und gesellschaftliche Strömungen zu propagieren, sondern den Gläubigen zu einem tieferen Verständnis des Christentums zu führen.

Wenn der Glaube in den Dienst der Politik gestellt wird, verliert er seine wahre Bedeutung. Es ist die Aufgabe der Kirche, das Evangelium zu verkünden und die Menschen zur Christusnachfolge zu führen – und nicht, sich von politischen Strömungen instrumentalisieren zu lassen.

Die Rolle der Kirche ist es nicht, sich den politischen Ideologien der Zeit zu beugen. Es ist vielmehr ihre Aufgabe, zu bewahren, was ewig und wahr ist. Die Philosophie des Humanismus, die in vielen christlichen Institutionen in den letzten Jahrhunderten Einzug gehalten hat, muss eine klare Grenze ziehen, um die spirituelle Integrität des Glaubens zu bewahren. Ein Glaube, der sich zu sehr den politischen Forderungen der Gesellschaft beugt, verliert die Klarheit und Schärfe, die ihn ursprünglich auszeichneten.

Die evangelische Kirche sollte sich auf das Wesentliche besinnen: das Verharren in der Lehre Christi und das Streben nach einer besseren, gerechteren Welt durch den Glauben und nicht durch die Übernahme weltlicher Ideologien.

* Quelle :  WELT.de

  1. Unterscheidung zwischen Glaube und Politik: Die Gefahr der Übernahme weltlicher Ideologien

    Die Diskussion um die zunehmende Politisierung der Kirchen, insbesondere im Hinblick auf Themen wie „woke“ Ideologien und die aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Bewegungen, wirft eine fundamentale Frage auf: Wie weit kann sich der Glaube von der Politik entfernen, ohne seine eigene Identität zu verlieren? Die Entwicklung innerhalb der evangelischen Kirche – oder in einer breiteren Perspektive, innerhalb von Glaubensgemeinschaften – führt uns zu einem zentralen Punkt: Was ist der Zweck der Kirche und ihrer Lehren, wenn sie von politischen Strömungen und gesellschaftlichen Trends überflutet wird?

    Die Rolle der Kirche: Spiritualität versus Weltanschauung

    In seiner reinen Form ist der Glaube unpolitisch. Das heißt nicht, dass er keine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen sollte, sondern dass der Glaube an sich keine politische Agenda verfolgt. Die Lehren Christi – wie sie in der Bibel verankert sind – sind universell und zeitlos. Sie dienen als ethischer Kompass und als spirituelle Grundlage, nicht als Werkzeug für politische Manipulation oder gesellschaftliche Ordnung. Die Kirche muss in der Lage sein, sich auf diese geistigen Wahrheiten zu konzentrieren, die universell gelten und den menschlichen Zustand in seinem Streben nach dem Göttlichen widerspiegeln.

    Wenn Kirchen jedoch beginnen, sich von politischen Agenden und Bewegungen wie „woke“ Ideologien, Identitätspolitik oder der feministischen Agenda treiben zu lassen, verwischen die Grenzen zwischen Religion und Politik. Diese Strömungen mögen in ihrer eigenen Art und Weise gut gemeint sein, aber sie riskieren, die Kirche als einen Ort des Glaubens, der Heilung und der spirituellen Suche zu unterminieren, indem sie ihn zu einer Plattform für politische Aktivisten und gesellschaftliche Agenda-Macher machen.

    Die Aufgabe der Kirche als Bewahrer geistiger Werte

    Das Ziel einer kirchlichen Gemeinschaft sollte nicht die Unterstützung eines bestimmten politischen Programms sein. Vielmehr sollte sie das Ewige bewahren – die Lehren und Prinzipien, die der Glaube über Jahrhunderte hinweg vermittelt hat. Die Kirche muss, auch wenn sie auf gesellschaftliche Missstände reagiert, darauf achten, nicht ihre Identität als geistige Institution zu verlieren. Sie darf sich nicht als Werkzeug für weltliche Politik missbrauchen lassen.

    Der Glaube und seine Werte sollten als universelle Wahrheiten betrachtet werden, die das Leben der Gläubigen erleuchten und ihm Richtung geben, ohne sie in politische Kämpfe zu verwickeln. Die Kirche sollte sich bewusst davon abgrenzen, mit politischen Gruppierungen in einen Topf geworfen zu werden. Stattdessen sollte sie den Menschen dazu anregen, sich zu fragen, wie sie mit den göttlichen Lehren in ihrem Alltag umgehen können, in ihren Beziehungen, ihrer Arbeit und ihrem inneren Leben.

    Die politische Vereinnahmung des Glaubens

    Die Kirche als politisches Sprachrohr verliert nicht nur ihre spirituelle Bedeutung, sondern sie gefährdet auch ihre Glaubwürdigkeit als moralische Instanz. Was zu Beginn als eine Reaktion auf gesellschaftliche Bedürfnisse erschien, kann rasch in politische Wahnvorstellungen und Ideologien abdriften. Diese ideologische Verschmelzung zwischen Glaube und Politik kann zu einer entgeistigten und schwachen Version des Glaubens führen, der keine Richtung mehr gibt und keine Werte mehr vertritt. Der Ruf der Kirche sollte immer der gleiche bleiben: „Folge mir nach“, nicht „Folge dieser politischen Bewegung“.

    Die biblische Lehre ermutigt dazu, die Bedürfnisse der Armen, der Kranken und der Bedürftigen zu erkennen und zu erfüllen. Doch dieser Ruf zur Nächstenliebe und Fürsorge sollte nicht zu einer politischen Bewegung umgedeutet werden, die demütigende Stereotypen unterstützt oder eine gesellschaftliche Gruppe gegen eine andere ausspielt. Es geht nicht darum, politische Zugehörigkeiten zu signalisieren oder politische Standpunkte zu fördern. Es geht darum, den anderen mit Liebe und Anstand zu begegnen, jenseits von politischen Labels.

    Die Antwort der katholischen Kirche: Unterscheidung von Welt und Glauben

    Der katholische Glaube hat es immer verstanden, den Unterschied zwischen weltlichen Angelegenheiten und geistigen Prinzipien zu wahren. Der Papst und die Kirche insgesamt haben ihre Rolle als moralische Instanz und geistliche Führungskraft behauptet, ohne sich den politischen Systemen der jeweiligen Zeit zu unterwerfen. Diese Haltung hat es der katholischen Kirche ermöglicht, in vielen unterschiedlichen politischen Kontexten zu bestehen und dabei ihre wahre Botschaft zu bewahren.

    In der katholischen Tradition wird das Prinzip der Unterscheidung zwischen weltlichen und geistlichen Dingen hochgehalten. Es wird nicht verlangt, dass die Kirche politische Agenda verfolgt. Vielmehr wird sie dazu ermutigt, den Menschen zu helfen, ihren Platz in der Welt zu finden und sich dabei treu zu den geistigen Werten zu verhalten, die der Glaube vermittelt.

    Abschließende Gedanken

    Die Kirche sollte nicht versuchen, sich dem Zeitgeist oder der Politik zu beugen. Ihre wahre Aufgabe ist es, den Gläubigen zu helfen, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und in dieser Beziehung zu wachsen. Wenn der Glaube in die politische Arena gezerrt wird, verliert er seine wahre Bedeutung. Die Kirche muss wachsam bleiben und sich darauf konzentrieren, den spirituellen und moralischen Reichtum des Glaubens zu bewahren, anstatt sich den Launen und Wendungen der Gesellschaft zu unterwerfen.

    Die christliche Botschaft hat eine tiefe moralische und spirituelle Kraft, die weit über politische Agenden hinausgeht. Sie ist eine Botschaft des Friedens, der Liebe und der Hoffnung. Wenn die Kirche diese Botschaft verliert und sich in politische Debatten verwickeln lässt, wird sie das Vertrauen und den Respekt verlieren, den sie in der Gesellschaft genießen könnte.

Die theologischen Implikationen des politischen Aktivismus innerhalb der Kirche


Die Einmischung der Kirche in politische Bewegungen stellt die theologischen Grundlagen des Glaubens vor große Herausforderungen. Eine der zentralen theologischen Ideen des Christentums ist die Unterscheidung zwischen dem Reich Gottes und dem Reich der Erde. Jesus selbst hat in den Evangelien gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Diese Aussage verweist auf die Trennung zwischen der weltlichen Politik und der geistlichen Führung, die die Kirche verkörpert. Wenn die Kirche jedoch beginnt, sich politisch zu positionieren und sich mit weltlichen Ideologien zu identifizieren, verwischt sie diese klare Grenze.Ein politischer Aktivismus, der die Kirche als Plattform für weltliche Agenda nutzt, kann die ursprüngliche Rolle der Kirche als moralische und geistliche Autorität untergraben. Christliche Lehren wie Barmherzigkeit, Nächstenliebe und Vergebung werden nicht in der politischen Arena vertreten, sondern im täglichen Leben der Gläubigen. Ein politisches Engagement der Kirche kann die Botschaft verwässern und dazu führen, dass sie nur noch als politisches Sprachrohr wahrgenommen wird – und nicht mehr als Hüterin des göttlichen Wortes. Diese Verwirrung über die wahre Rolle der Kirche kann die spirituelle Führung und den Glaubenswert der Institution gefährden.

Die Herausforderungen, denen die Kirche gegenübersteht, wenn sie sich von politischen und gesellschaftlichen Bewegungen vereinnahmen lässt

Der Einfluss von politischen Bewegungen auf die Kirche kann zu tiefgreifenden Spannungen innerhalb der Glaubensgemeinschaft führen. Die Mitglieder einer Kirche sind oft in verschiedenen politischen Lagern vertreten, was bedeutet, dass eine klare politische Positionierung der Kirche den Zusammenhalt und die Einheit innerhalb der Gemeinschaft gefährden kann. Während der eine Teil der Gemeinde sich mit den politischen Agenden identifizieren kann, könnte der andere Teil sich entfremdet oder sogar ausgeschlossen fühlen.

Diese Spaltung könnte nicht nur zu internen Konflikten führen, sondern auch zu einem Verlust an geistlicher Autorität. Wenn sich die Kirche zu stark in politische Bewegungen einmischt, könnte sie ihre Fähigkeit verlieren, als unparteiische moralische Instanz aufzutreten, die den Gläubigen hilft, den richtigen Weg zu finden. Stattdessen wird sie möglicherweise als politisches Instrument wahrgenommen, das den Interessen einer bestimmten politischen Strömung dient.

Darüber hinaus hat die Kirche als Institution auch die Aufgabe, spirituelle Werte zu bewahren, die universelle Gültigkeit besitzen, unabhängig von politischen Strömungen. Indem sie sich zu stark auf politische Themen konzentriert, verliert sie möglicherweise den Fokus auf ihre ursprüngliche Mission, die Botschaft Christi zu verbreiten und den Gläubigen zu einem höheren spirituellen Leben zu verhelfen.

Wie der katholische Glaube als Bollwerk gegen politische Strömungen die wahre Bedeutung des Christentums bewahren kann

Die katholische Kirche hat durch ihre lange Geschichte bewiesen, dass sie in der Lage ist, sich sowohl politischen als auch gesellschaftlichen Veränderungen zu widersetzen, ohne ihre geistlichen Prinzipien zu opfern. Dies gelingt ihr vor allem durch die Betonung auf universellen Werten, die über politische und gesellschaftliche Strömungen hinausgehen. Der katholische Glaube ist nicht an die politischen Kontexte von heute gebunden, sondern an zeitlose Werte wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Frieden.

Die katholische Kirche kann als Bollwerk gegen politische Strömungen dienen, indem sie sich konsequent auf ihre geistliche Rolle besinnt. In einer Zeit, in der viele Institutionen von politischen Tendenzen beeinflusst werden, kann die Kirche durch ihre Unabhängigkeit und ihre Verwurzelung in den göttlichen Prinzipien ein Modell für Integrität und Wahrheit bieten. Indem die Kirche ihre Aufgabe als moralische Instanz und spirituelle Führung beibehält, kann sie die wahre Bedeutung des Christentums bewahren.

Der katholische Glaube lehrt, dass die ewigen Werte Gottes den Menschen durch alle politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen hindurch begleiten können. Diese Werte müssen jedoch klar und unmissverständlich vom politischen Einfluss abgegrenzt werden, um die Authentizität des Glaubens zu wahren. Die Kirche muss sich daher immer wieder selbst daran erinnern, dass ihre wahre Aufgabe nicht in der Politik liegt, sondern in der Vermittlung von Liebe, Hoffnung und Wahrheit.

Die Einmischung der Kirche in politische Bewegungen birgt viele Risiken – für den Zusammenhalt der Glaubensgemeinschaft, für ihre geistliche Autorität und für die Wahrung ihrer universellen Werte. Die katholische Kirche kann als Bollwerk gegen diese politischen Strömungen dienen, wenn sie sich auf ihre wahre geistliche Aufgabe besinnt: die Verbreitung der christlichen Botschaft, die in Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Frieden verwurzelt ist. Die Kirche muss sich ihrer Verantwortung bewusst sein und darf sich nicht von politischen Strömungen vereinnahmen lassen. Sie sollte den Mut finden, „Nein“ zu sagen, wenn ihre spirituelle Integrität in Gefahr ist – auch wenn dies bedeutet, sich gegen gesellschaftliche Trends zu stellen.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert