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Ladekabel statt Blaulicht oder:
Die Polizei ist nicht zu spät, sie kommt nur klimafreundlich später.
✍️ Louis de la SARRE
Herausgeber, Strategischer Geist, letzter Romantiker Louis de La Sarre ist kein Journalist im herkömmlichen Sinne. Er ist Herausgeber, Ankläger, Verteidiger, Erzähler – ein Einzelner gegen den Strom der Mittelmäßigkeit. <em>La Dernière Cartouche</em> ist seine Bastion gegen die Lüge im Gewand des Fortschritts, gegen mediale Hypnose, politische Etikettenhuberei und die Cancelisierung des gesunden Menschenverstands. Geboren zwischen Saar und Mosel – mit dem unbeugsamen Geist Lothringens und der geerdeten Kraft der Saarländer. De La Sarre schreibt mit der Wut der Aufklärung und der Eleganz eines abgeklärten Idealisten. Seine Themen: Macht, Medien, Mündigkeit. Seine Form: glasklar, manchmal gallig, aber nie belanglos. Er braucht kein Büro. Nur Tinte, Tabak und ein Thema, das brennt
- Geschützt: Diesel-Abfüllplatz – Außen- und Innenanlagen nach WHG / AwSV (23.10.2025)
- Kapitel 3: Der Rang im Raum (21.10.2025)
- Kapitel 1: Der König und das Mahl der Ordnung (21.10.2025)
- Kapitel 2: Das Zeremoniell des Grand Couvert (21.10.2025)
- Metz im Advent – Zwischen Kathedrale und Laternenpfad (16.10.2025)
- Markus Lüpertz, die Augsburger Skulpturen und den Verlust der Mitte – über Kunst, (16.10.2025)
- Wer fürchtet sich vor der Maschine? – Über das Missverständnis, das ChatGPT zur Sünde erklärt“ (12.10.2025)
- Sainte Oranna – die Heilige, die den Frauen zuhört (07.10.2025)
- Tag der Deutschen Einheit 2025 Saarland Saarbrücken (04.10.2025)
- 1957 – erste Wiedervereinigung? (03.10.2025)
- Geschützt: Le garçon et la glace (02.10.2025)
- Französische Handlanger und Verräter – 70 Jahre Saarstatut (26.09.2025)
- Saarland und Lothringen – Europas vergessene Mitte (25.09.2025)
- 70. Jahrestag der Volksbefragung über das Saarstatut (24.09.2025)
- Don Quijote zwischen Wahn, Wahrheit und Würde (24.09.2025)
- „Lothringen brennt“ – Die verschwiegene Entvölkerungskatastrophe des Dreißigjährigen Krieges (23.09.2025)
- Wolfram Weimer – Architekt der Öffentlichkeit (20.09.2025)
- Boris Palmer – Bürgermeister im Sturm (20.09.2025)
- Henryk M. Broder – der Stachel im Fleisch (20.09.2025)
- Erklärung zum Verfassungsvorspann des Saarlandes (18.09.2025)
- Geschützt: Kinder im Fokus – NUR LESEN (06.08.2025)
- Johannisbeeren und Gänsefeder in Bar-le-Duc (06.08.2025)
- Das goldene Herz Lothringens: Eine saarländische Reise zum Mirabellenfest in Metz 2025 (04.08.2025)
- Brosius-Gersdorff – Der Preis der Selbstermächtigung (11.07.2025)
- Ein Ort, der nicht vergeht – Über die Entwidmung der Hildegardskirche und den Verlust kultureller Räume (21.06.2025)
- Les Copains d’abord – Erinnerungen an Pierre Séguy und sein Chanson de Paris (31.05.2025)
- Geheischnis – Ein Wort, das bleibt (10.05.2025)
- 🥄Savoir-vivre an der Grubenkante (10.05.2025)
- Mignonne – Die Geschichte eines unübersetzbaren Wortes (09.05.2025)
- „Die Patrone zündet nicht – weil sie aus Kalkül gegossen wurde“ (06.05.2025)
- “Der Westen im Niedergang“ Emmanuel Todd (05.05.2025)
- Wenn selbst Adenauer nicht heilig war (05.05.2025)
- Lektüren der Nation (03.05.2025)
- Brücken über Gräber – Frankreich und Deutschland auf dem Weg zur Freundschaft (01.05.2025)
- Geschützt: 1. Europa spricht zum letzten Mal (30.04.2025)
- Geschützt: KAPITEL 1 EUROPA (30.04.2025)
- Geschützt: 2. Die Erben, die mich vergessen (30.04.2025)
- 3. Die Nacht (30.04.2025)
- 4. Was ich euch noch sagen muss (30.04.2025)
- Geschützt: 5. An meine Kinder, die mich nicht mehr kennen (30.04.2025)
- 6. Was ich euch nie gesagt habe (30.04.2025)
- EUROPA – Wenn ein Kontinent zu sich selbst spricht (30.04.2025)
- Lieber ahnungslos als saarländisch? (29.04.2025)
- Vergessene Achse: Elsass, Lothringen, Saarland (28.04.2025)
- Lesen verweigert – Ein kleiner Nachruf auf den SPIEGEL (28.04.2025)
- Der “Big Arch” und die große Verwirrung (27.04.2025)
- Die wunderliche Welt der Elwedritsche (27.04.2025)
- Weggele ou Spatzele – Die schönste Antwort auf Frankreichs Schokoladenstreit (26.04.2025)
- La Pourcailhade – Frankreichs große Kunst des Schweinequiekens (26.04.2025)
- WARTE DIE NÄCHSTE FOLGE AB (26.04.2025)
- Ein Raum aus Glas – Nabokovs stillster Roman (22.04.2025)
- Rede an die Könige der Welt – Ein Manifest von unten (18.04.2025)
- Viktor Pelevin Die Dialektik der Übergangsperiode (10.04.2025)
- Saarland auf der Suche nach einem neuen Slogan – wir mischen uns ein (09.04.2025)
- Als ich den Regen roch (27.03.2025)
- “Hi Ren“ – Der ewige Tanz mit dem Schatten (27.03.2025)
- Grandval & Hoffmann melden sich zurück (24.03.2025)
- Briefwahl ohne Pass – Demokratie zum Mitnehmen (22.03.2025)
- Putin – und die Schatten eines verlorenen Europas (22.03.2025)
- Ladekabel statt Blaulicht – oder: Die Polizei ist nicht zu spät, sie kommt nur klimafreundlich später. (21.03.2025)
- Donné, c’est donné, et reprendre, c’est voler! (21.03.2025)
- LACROIX – DER ROMAN (FOLGE/KAPITEL 1) (12.04.2024)

Baden-Württemberg, das Musterländle der grünen Verkehrswende, steht dieser Tage wieder einmal im Mittelpunkt der klimaneutralen Absurdität: Polizeibeamte müssen Einsätze abbrechen oder gar nicht erst antreten – weil der Akku ihrer Elektrostreifenwagen leer ist. Ja, richtig gelesen. Die Ordnungshüter sitzen nicht im Funkstreifenwagen, sondern in der Ladeschleife.
Man stelle sich folgende Szene vor: Ein Überfall in der Innenstadt. Die Notrufzentrale alarmiert die nächste verfügbare Streife – doch statt Blaulicht und Martinshorn gibt’s nur ein müdes Blinken an der Schnellladestation. Die Täter können in aller Ruhe flüchten, während die Beamten die App der Ladesäule neu starten. Willkommen in der Zukunft.
Doch keine Panik – das ist kein Staatsversagen, das ist Transformation. Wie sagte unser Bundeswirtschaftsphilosoph Habeck so schön über insolvente Bäcker?
„Der ist ja nicht insolvent – der hört halt auf zu verkaufen.“
Und jetzt, mit etwas kreativem Klimadenken, übertragen wir das auf die Polizei:
„Die Polizei ist ja nicht handlungsunfähig – sie lädt nur gerade ihren Beitrag zur Energiewende nach.“
Oder:
„Ein leerer Akku ist keine Einsatzverzögerung, sondern eine klimaneutrale Atempause im urbanen Sicherheitsdiskurs.“
Vielleicht sollte man auch einfach das Einsatzprotokoll anpassen: Verdächtiger flüchtig – CO₂-Emission erfolgreich verhindert.
Was wie Satire klingt, ist in Wirklichkeit bittere Realität. Die politisch verordnete E-Mobilität macht nicht einmal vor der Exekutive halt – selbst dann nicht, wenn es Leib, Leben und Eigentum zu schützen gilt. Technik, die nicht funktioniert, wird ideologisch verklärt. Der Bürger ist am Ende der Dumme – oder der Überfallene.
In Zeiten, in denen der Staat auf allen Ebenen die Kontrolle verliert, setzen seine Repräsentanten auf leise Streifenwagen, die lautlos und machtlos durchs Land rollen – wenn sie denn rollen. Und wenn sie es nicht tun, dann war eben der Strommix schuld. Oder das Wetter. Oder Putin.
Die Frage ist nur: Wer schützt die Menschen, während der Staat auflädt?

Der unsichtbare FilterWarum Europas saubere Luft zur Hitzefalle wurde
Der Gnadenschuss
© Bildrechte: La Dernière Cartouche / LdLS„Die Patrone zündet nicht – weil sie aus Kalkül gegossen wurde“
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Digitale Illustration erstellt mit Hilfe von KI (DALL·E) im Auftrag von La Dernière Cartouche. Verwendung nur mit Genehmigung der Redaktion.
In der Tat – ein Schildbürgerstreich. Im Grunde müsste die Staatsgewalt stets die stärkste Motorisierung bekommen.