André „Louis“ de la Sarre
Wortarbeiter, Verleger, Grenzgänger
Ich schreibe nicht, um mich zu erklären – sondern um nicht zu verschwinden.
Was ich heute veröffentliche, wurzelt in einem Leben zwischen Waffe und Wort, zwischen Uniform und Unabhängigkeit, zwischen Werkstatt und Weltsicht.
Ich war langjähriger Soldat der Luftwaffe – auf Kreta, im NATO-Verband, an der Grenze zwischen Befehl und Überzeugung. Danach wurde ich Grafiker, Mediengestalter, Projektleiter im internationalen Messebau. Ich lernte, Räume zu bauen, Botschaften sichtbar zu machen – erst in Farbe, dann in Sprache.
Was mich heute antreibt, ist Erinnerung. Und Haltung.
Ich habe ein theologisches Fernstudium absolviert, nicht um zu glauben, sondern um zu begreifen: Schuld, Freiheit, Gewissen – das sind keine politischen Schlagworte, das sind menschliche Realitäten. Und sie begleiten mich seitdem durch alles, was ich schreibe.
Werdegang
- Geboren 1958 im Saarland, Kind einer Grenzregion, Sohn eines Handwerkers und Hüttenarbeiters und Enkel zweier Großväter aus den Kohlegruben des Sarlandes und des angrenzenden Lothringens.
- Soldat der Luftwaffe, unter anderem auf Kreta und im NATO-Einsatz
- Ausbildung als Farblithograf, später selbständiger Mediengestalter und Projektleiter im internationalen Messebau
- Theologisches Fernstudium in späteren Jahren, zur Vertiefung von Ethik, Erinnerung und geistiger Autonomie
- Autor historischer Romane, darunter das Projekt Lacroix – sowie eine intensive Beschäftigung mit der Saarstaatszeit zwischen 1949 und 1956
- Gründer von La Dernière Cartouche – Magazin für Erinnerungskultur, Geopolitik, Gegenöffentlichkeit
Was mich antreibt
Ich schreibe, weil ich erlebt habe, wie Menschen verstummen, wenn Systeme sie sortieren.
Ich gestalte, weil mir Form nie egal war – weder auf dem Papier noch im Denken.
Und ich publiziere, weil ich glaube, dass jede gedruckte Seite eine letzte Patrone ist – gegen das Vergessen, gegen das Schweigen, gegen den Strom.
Anspruch
- Ich denke scharf, aber schreibe lesbar.
- Ich gestalte Inhalte wie Plakate: mit Aussage, Kontrast und Eigensinn.
- Ich nehme keine Rücksicht – nur Verantwortung.
„On ne peut pas être indifférent à l’histoire quand on est un homme libre.“
Beiträge und Artikel
Diese Website ist nicht delegiert.
Gestaltung, Aufbau und Technik stammen aus meiner Hand – wie die Inhalte. La Dernière Cartouche ist ein Ort, kein Template.