Friedenswille ist zu einem Misstrauenssignal geworden. Wer heute zögert, Waffen zu liefern oder den Begriff „Kriegsfähigkeit“ infrage stellt, steht rasch im Verdacht, zu verharmlosen oder gar zu verraten. Doch diese Verschiebung im moralischen Koordinatensystem geschieht nicht aus Zufall.
Ein Papst wählt seinen Namen nicht leichtfertig. In dem Moment, in dem er auf die Loggia tritt, ist nicht nur ein Mensch gewählt worden – es ist ein Narrativ, ein inneres Bekenntnis, das sich in einem Namen verdichtet.
In diesem Essay untersucht Clémence Moreau den stillen Wandel unseres Verhältnisses zur Sprache im Zeitalter digitaler Automatismen. Am Beispiel der zunehmend von künstlicher Intelligenz verfassten Texte fragt sie, was aus einer Sprache wird, wenn sie keine Stimme mehr trägt, keinen Blick, kein Risiko.
In einer Welt ständiger Sichtbarkeit erkundet dieser Essay das stille Verschwinden des Subjekts – zwischen Freiheit, Entfremdung und dem Verlust innerer Tiefe.
Versailles – Synonym für Glanz, Macht und Dekadenz. Doch hinter dem vergoldeten Pomp verbarg sich ein politisches Instrument zur systematischen Selbstentmachtung der französischen Aristokratie. Ludwig XIV. schuf ein System, das den Adel ruinierte – freiwillig und wirksam.Ihren eigenen Text einzufügen
Ich hätte mich verweigern können, ja. Aber dann hätte mich Söder entlassen und mit der SPD abgestimmt. Ich wäre ein toter Held gewesen.
Das Feuilleton war einmal ein Ort des Spiels. Der Ironie, der Doppelbödigkeit, der Ahnung.
UNION DES AUTEURS FRANCOPHONES
Gallien, Frankreich, Europa – Eine Geschichte in Feuer und Blut SERIENVORANKÜNDIGUNG
