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Geschichte hautnah erleben!

Veranstaltungsreihe zum 70. Jahrestag der Volksbefragung über das Saarstatut

Flyer

Geschichte hautnah erleben!

Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Saargebiet unter der Verwaltung des Völkerbundes. Infolge des II. Weltkrieges planten französische Politiker das Saarland endgültig von Deutschland abzutrennen. Nach einer Übergangsphase entwickelte sich ein teilautonomer Saarstaat unter der Regierung von Johannes Hoffmann.

Das Saarland wurde zu einem sozialen Vorreiter mit fortschrittlichen Sozialleistungen. Obwohl es mehr Eigenständigkeit erlangte, wurde es international kaum anerkannt. Ausnahme war der Fußball, wo es der FIFA beitrat und bei den Olympischen Spielen in Helsinki mit eigener Mannschaft antrat.

Vor der Volksbefragung zur Saarfrage vermied Bundeskanzler Konrad Adenauer bewusst Aussagen über eine Rückkehr der Saar zu Deutschland. Das klare Nein der Bevölkerung zum autonomen Saarstatut bestärkte jedoch die Befürworter eines Anschlusses an die Bundesrepublik.

Nach dem Scheitern der Abstimmung war der Weg für eine Rückgliederung der Saar an Deutschland frei sowie dessen Folgen bis zur sogenannten „kleinen Wiedervereinigung“ mit dem Anschluss an die Bundesrepublik Deutschland.

Mit seinem Rücktritt ebnete Johannes Hoffmann den Weg für einen innenpolitischen Neuanfang, der schließlich im Luxemburger Vertrag von 1956 und der darauf folgenden Rückgliederung mündete.

1. Januar 1957 trat das Saarland als zehntes Bundesland der Bundesrepublik bei. Als 1959 die Zollschranken fielen, erwiesen sich die Befürchtungen der Unterstützer des Saarstatuts trotz der gescheiterten Europäisierung größten- teils als unbegründet.

Vortrag: Das Saarland in der Nachkriegszeit 1945 bis 1959

Helmut Grein knüpft in seinem Vortrag inhaltlich an die Bustour an und beleuchtet die spannende Entwicklung des Saarlands von der französischen Besatzungszone über den eigenständigen Saarstaat bis hin zur Eingliederung als Bundesland.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Saarland zunächst Teil der französischen Besatzungszone. Mit der Ausgliederung entstand im Dezember 1947 der eigenständige Saarstaat, der wirtschaftlich eng an Frankreich gebunden war.
Geplant war ein Europastatut für das Saarland, über dessen Annahme die Bevölkerung im Oktober 1955 abstimmte.

Die Ablehnung dieses Statuts führte schließlich zur Eingliederung des Saarlands in die Bundesrepublik Deutschland. Besonderes Augenmerk legt Helmut Grein dabei auf die Entwicklungen in Roden sowie in der Stadt und im Landkreis Saarlouis.

in der Victor’s Residenz – Saal „New York“
Bahnhofsallee 5-7 , Saarlouis

Saarstaat.de Titelbild Rainer Freyer

Deutsch ist die Saar. Was nun

Doku von 1959 über die Eingliederung des Saarlandes. Umfangreiche Informationen über das Saarstatut, den Wahlkampf, die Abstimmung und viele weitere Berichte sowie Sammlungen auf saarstaat.de.

Zur Doku auf saarstaat.de

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