Dies ist kein Artikel im klassischen Sinn. Kein Essay, kein Leitkommentar, keine These. Das Testament Europas ist ein stilles Manuskript –
eine innere Stimme, die nicht gehört werden will, sondern gespürt.
Achtzig Jahre nach dem Ende des letzten großen Krieges, in einer Zeit neuer Brüche, spricht Europa nicht von Sieg oder Niederlage –
sondern von Müdigkeit, Erinnerung, und dem, was noch bleibt, wenn das Eigene kaum noch erkennbar ist.