Leseempfehlung

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Rudolf Borchardt: Reden deutscher Männer (Wallstein Verlag)

Buchbeschreibung:
Rudolf Borchardt sammelte die großen Reden deutscher Geschichte: Luther, Schiller, Arndt, Bismarck – Stimmen, die Mut, Geist und Würde atmen. Seine Auswahl und seine Kommentare zeigen, was es bedeutet, in schweren Zeiten zu sprechen – und zu handeln. Ein literarischer Schatz für alle, die an die Kraft des Wortes glauben.

Empfohlen für:
Freunde großer Rhetorik und Verteidiger der bürgerlichen Kultur.

Über den Autor:
➡️ Rudolf Borchardt war ein literarischer Nationalkonservativer der Kaiserzeit, zugleich ein Meister der Sprache und ein Verteidiger klassischer Kulturwerte.
Er schrieb in einer Zeit des Umbruchs und suchte in der deutschen Tradition geistige Standfestigkeit.
Mehr Ästhet als Parteigänger, prägte er ein kraftvolles, unabhängiges Bild deutscher Identität.

Gerd Habermann: Freiheit in Deutschland – Geschichte und Gegenwart
(Olzog Edition, Lau Verlag)

Buchbeschreibung:

Was bedeutet Freiheit in einem Land, dessen Geschichte so oft von Fremdherrschaft, Zwang und Revolution geprägt war?
Gerd Habermann geht dieser Frage auf kluge und präzise Weise nach. In Freiheit in Deutschland spannt er den Bogen von den frühen Freiheitskämpfen der Reformation und Bauernkriege über die liberalen Aufbrüche des 19. Jahrhunderts bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart.

Habermann zeigt, wie schwer es der Freiheitsgedanke in Deutschland immer hatte – und warum er dennoch über Jahrhunderte hinweg überlebte. Seine Analyse ist gleichermaßen historisch fundiert wie politisch hellsichtig. Er beleuchtet nicht nur die großen Etappen – 1848, Weimar, die Bundesrepublik – sondern auch die vergessenen Traditionen bürgerlicher Freiheit, die heute wieder neu entdeckt werden müssen.

Ein Buch für alle, die verstehen wollen, warum Freiheit kein selbstverständliches Geschenk ist, sondern immer wieder neu erkämpft werden muss.

Empfohlen für: Leserinnen und Leser, die sich für deutsche Geschichte, politische Philosophie und den Wert individueller Freiheit interessieren.

Über den Autor: 

Gerd Habermann (geb. 1945) ist ein deutscher Publizist, Ökonom und liberaler Intellektueller.
Er lehrte unter anderem an der Universität Potsdam und ist als Geschäftsführer der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft bekannt geworden.
Habermann steht für einen klassischen Liberalismus, der individuelle Freiheit, Eigentumsrechte und marktwirtschaftliche Prinzipien betont.
In seinen Schriften setzt er sich kritisch mit dem wachsenden Einfluss des Staates, mit Umverteilungspolitiken und sozialistischen Tendenzen auseinander.
Seine Bücher und Essays gelten als engagierte Verteidigung von Freiheit und Eigenverantwortung.

Rolf Peter Sieferle: Epochenwechsel. Die Deutschen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert
(Landt Verlag)

Buchbeschreibung:
Rolf Peter Sieferle gehört zu den scharfsinnigsten Denkern Deutschlands. In Epochenwechsel analysiert er die geistige und politische Lage der Deutschen nach 1989 – illusionslos, analytisch, manchmal schmerzhaft ehrlich. Sieferle zeigt, wie die Deutschen ihre historischen Erfahrungen verdrängen und welche Folgen das für Kultur, Identität und Politik hat. Ein Buch, das provoziert, weil es die unbequemen Fragen stellt.

Empfohlen für:
Alle, die Deutschlands Selbstverständnis verstehen und neu denken wollen.

Über den Autor:
➡️ Rolf Peter Sieferle war ein freier Geist, der sich vom linken Lager kommend zunehmend zu einem unabhängigen Analytiker deutscher Befindlichkeiten entwickelte.
Seine späten Werke gelten als hellsichtige Zeitdiagnosen, die jenseits aller Ideologien unbequem und klarsichtig bleiben.
Sieferle provoziert nicht um der Provokation willen – er deckt auf, was andere nicht einmal fragen.

Thorsten Hinz: Die unterdrückte Nation. Über den Verlust der deutschen Souveränität
(Sezession Verlag)

Buchbeschreibung:
Thorsten Hinz legt in Die unterdrückte Nation eine mutige Analyse vor: Wie konnte es geschehen, dass Deutschland nach 1945 zu einer „erzieherisch“ betreuten Nation wurde? Wie wirken Schuldkomplex und politische Umerziehung bis heute nach? Ein scharfsinniger Essay, der unbequem ist – und gerade deshalb gelesen werden muss.

Empfohlen für:
Alle, die den Mut haben, Geschichte und Gegenwart ohne Scheuklappen zu betrachten.

Über den Autor:
➡️ Thorsten Hinz ist ein konservativer Essayist und scharfsinniger Kritiker der politischen Kultur der Bundesrepublik.
Seine Texte entlarven Mechanismen kollektiver Selbstverleugnung und stellen die Frage nach nationaler Souveränität neu.
Hinz schreibt pointiert, unbequem und bleibt dabei stets dem Geist der freien Rede verpflichtet.

Ernst Jünger: Der Waldgang (Klett-Cotta Verlag)

Buchbeschreibung:
In Der Waldgang beschreibt Ernst Jünger die Haltung des freien Individuums gegenüber einem zunehmend totalitären Staat.
Mit klarer, dichter Sprache ruft Jünger dazu auf, die eigene innere Freiheit zu bewahren, selbst wenn die äußere Ordnung zerfällt.
Ein philosophisches Manifest der Selbstbehauptung – aktueller denn je.

Empfohlen für:
Menschen, die sich nicht beugen wollen und Freiheit als inneren Auftrag verstehen.

Über den Autor:
➡️ Ernst Jünger war ein unabhängiger Einzelgänger, der sich keiner politischen Richtung dauerhaft unterordnete.
Er steht für den Typus des „Anarchen“ – einen freien Geist, der sich innerlich unantastbar macht.
Sein Werk verbindet stilistische Meisterschaft mit philosophischer Tiefe und bleibt ein Vermächtnis an alle, die innere Freiheit höher schätzen als äußere Zugehörigkeit.