Zwischen Atelier und Archiv – wo Ästhetik auf Erinnerung trifft, und Stil auf Geschichte antwortet.
Die Malerei der Renaissance war eine Kunst des Gehorsams. Aber in diesem Gehorsam wuchs das Unaussprechliche. Hinter der Perfektion lag ein stilles Wissen, dass Schönheit nicht erlöst, sondern erinnert. Vielleicht sind diese Gesichter deshalb so still: Sie tragen die Last einer Welt, die ihnen keine Stimme gab. weiterlesen Der gemalte Körper der Ordnung
Es gibt Figuren, die nicht Königinnen waren und dennoch königlicher wirken als jene, die die Krone trugen. Madame de Maintenon gehört zu ihnen. In Frankreich bleibt ihr Name bis heute vertraut – als Gouvernante, als Vertraute Ludwigs XIV., als Gründerin von Saint-Cyr. Nicht in Skandal und Glanz wurzelt ihre Erinnerung, sondern in Ernst, Beharrlichkeit, moralischer Strenge. Für manche ist sie bis heute eine Ikone: eine Frau, die aus Armut kam, in den intimsten Zirkel der Macht aufstieg und ihren Platz behauptete, ohne je die Krone zu beanspruchen.
In Zeiten, in denen Geschichte sich oft in Schlagworten verliert, lohnt es, sich ihr zuzuwenden: Françoise d’Aubigné, Marquise de Maintenon. weiterlesen Madame de Maintenon – Im Schatten des Sonnenkönigs, im Licht der Erinnerung

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