In der Rubrik Politik & Geschichte verfolgen wir Spuren, die andere verwischen: ideologische Brüche, vergessene Strömungen, historische Tiefenströmungen. Wer gestern kämpfte, prägt das Morgen – ob wir wollen oder nicht.


✍️ Solène M’Bali
Solène M’Bali sammelt Fragmente wie andere Muscheln. Wörter, Bilder, Verschwundenes. Was andere übersehen, wird für sie zum Anfang einer Geschichte.. Ihre Recherche ist kein Zugriff, sondern ein Lauschen. Solène bewegt sich lautlos durch Archive, durch digitale Schatten, durch Fußnoten, die zu Welten werden. Sie ist die Stimme der Vergessenen, eine Chronistin der verschütteten Geschichten. Geboren unter dem Vulkan von La Réunion, aufgewachsen zwischen Zuckerrohrfeldern und den Wellen des Indischen Ozeans. Was sie schreibt, hat Gewicht – nicht, weil es laut ist, sondern weil es bleibt. Sie glaubt an Erinnerung als Widerstand – und daran, dass jede Akte, jedes Foto, jeder Satz eine letzte Patrone sein kann.
- Der gemalte Körper der Ordnung (09.10.2025)
- Madame de Maintenon – Im Schatten des Sonnenkönigs, im Licht der Erinnerung (02.10.2025)
- Die Erfindung des Prosaromans an der Saar-Elisabeth von Lothringen (26.07.2025)
- FRANCE GALL – die stille Marianne (18.05.2025)
- BRIEF AN DIE REDAKTION: zu : “Wenn Intelligenz künstlich wird …” (26.04.2025)
- Marie Mancini – Haltung statt Hof (18.04.2025)
Ein wesentlicher psychologischer und soziologischer Mechanismus, der diese Konvergenz speist, ist die Feindbildverschiebung. Im postkolonialen und kritischen Diskurs des Westens hat sich der „weiße Mann“ – oft synonym für westliche Dominanz, Kolonialismus, Patriarchat und Kapitalismus – als das ultimative Feindbild etabliert. weiterlesen Der widersprüchliche Schutzschirm: Wenn westliche Linke den Islam verteidigen
In den verborgenen Gängen der Macht, wo Diplomatie und Strategie aufeinandertreffen, wird der Israel-Palästina-Konflikt oft als ein Labyrinth aus historischen Widersprüchen und geopolitischen Interessen betrachtet. Doch um diesen Konflikt zu verstehen, müssen wir uns von den oberflächlichen Narrativen lösen und die verdeckten Systeme und Kräfte erkunden, die ihn über Jahrzehnte hinweg geprägt haben. weiterlesen Vom Heiligen Land zum Konfliktfeld
Sie hat es nie gesagt. Aber alle glauben es.
„Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Brioche essen.“ Ein Satz wie ein moralischer Genickschuss – ikonisch, verächtlich, endgültig. Er gehört zu den berühmtesten Zitaten Europas. Und zu den falschesten. weiterlesen Marie Antoinette -Sollen sie doch Twitter essen
Lothringen war nie eine bloße Randzone europäischer Geschichte. Die Region liegt nicht zufällig zwischen den Mächten – sie ist Ausdruck ihres Zusammenspiels. Wer sich dem historischen Werden Lothringens annähert, begegnet keinem klar abgegrenzten Territorium, sondern einem kulturellen Kontinuum, das durch permanente Aushandlung geprägt ist. weiterlesen Lothringen – Ein europäisches Laboratorium zwischen Diplomatie und Identität
Sie sind nicht laut, nicht einheitlich, nicht zu fassen in den gewohnten Begriffen von Protest, Engagement oder Rückzug. Clémence Moreau folgt in diesem Essay den tastenden Bewegungen einer jungen europäischen Generation, die mit Krisen aufgewachsen ist und dennoch beginnt, das fragmentierte Erbe eines alten Kontinents neu zu ordnen – nicht durch Revolte, sondern durch Haltung. weiterlesen Die Kinder der Erschütterung
REDAKTION

Gallien, Frankreich, Europa – Eine Geschichte in Feuer und Blut SERIENVORANKÜNDIGUNG
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